Online-Veranstaltung
Donnerstag, 25. April 2024, 19 - 21.00 Uhr
Informationen und Anmeldung hier:
Gemeinsam mit dem BDKJ laden wir am 25. April von 19.00-21.00 Uhr zur Online-Veranstaltung „Europas Töchter – ein feministischer Blick auf die Europawahl 2024“ ein. Durch ihre Politik, Programme und Maßnahmen hat die EU das Potenzial, die Gleichstellung der Geschlechter zu fördern und die Rechte von Frauen in ganz Europa zu stärken. Was wird auf europäischer Ebene für ein gleichberechtigtes, gewaltfreies, solidarisches und vielfältiges – ein feministisches – Europa getan? Wie ist der Zusammenhang zwischen rechtsextremen Positionen, die Gleichstellungspolitik ablehnen, und der Verbreitung von antifeministischen Ideologien und Diskursen in der EU?
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Für den Katholischen Deutschen Frauenbund e.V. (KDFB) trifft die Thematik der am 08. April Veröffentlichten Erklärung des vatikanischen Glaubens-Dikasteriums „Dignitas infinita“ über die Menschenwürde einen Nerv der Zeit: Global und täglich werden Menschenwürde und Menschenrechte missachtet. Das Dokument unterstreicht die besondere Gefährdung von Personengruppen wie Frauen, queeren Personen, Migrant*innen oder „andersfähigen Menschen“. Kriege, Klimakrise oder Armut verschärfen die ohnehin dramatische Situation nochmals. Als Frauenverband beschäftigt den KDFB, dass Menschenrechtsverletzungen und geschlechtsbezogene Gewalt aktuell immer mehr zunehmen. Gleichzeitig empfindet er „Dignitas infinita“ in vielen Aussagen als unscharf, unterkomplex und auch verletzend. Nach „Dignitas infinita“ gilt: „Die Kirche verkündet, fördert und macht sich zum Garanten der Menschenwürde“
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Gott, du Mitleidende: Voller Angst schließe ich am Abend die Augen – wer weiß, was bis zum Morgen passieren wird? Mit großer Sorge verfolge ich am Morgen die Nachrichten - was hat sich über Nacht alles verändert? - Gib uns, die wir scheinbar hilflos zusehen müssen, wie Gewalt sich Bahn bricht, Hoffnung. Lass Solidarität in Gedanken, Worten und Taten Wirklichkeit werden.
Gott, du Stärkende: So viele sind auf der Flucht vor Unrecht und bewaffneten Konflikten. Lass sie die Hoffnung nicht verlieren. Sei auch bei denen, die bleiben. Gib ihnen Mut und Kraft, die Bedrohung und Unsicherheit zu überleben. Behüte und bewahre besonders Frauen und Kinder, die sich alleine auf den Weg machen. Lass sie Sicherheit finden und Menschen, die sie wieder an das Gute glauben lassen.
Göttliche Kraft: Die Gier nach unendlicher Macht über Menschen scheint über Vernunft und Verantwortung zu siegen. Lass die Einsicht in die Kraft von Worten wachsen. Gib Verantwortlichen Offenheit, sich wirklich zu begegnen und sich gegenseitig zuzuhören. Lass deinen Geist über sie kommen, um dem Frieden den Weg zu bereiten. Amen.
Regina Ries-Preiß, Referentin für Theologie und Spiritualität, KDFB Landesverband Bayern
Seit 2013 findet die Solibrot-Aktion als gemeinsame Solidaritätsaktion des Katholischen Deutschen Frauenbundes e.V. (KDFB) und des Hilfswerkes MISEREOR statt. In letzten Jahr beteiligten sich knapp 300 Zweigvereine, Gruppen und Einzelpersonen aus 15 KDFB-Diözesanverbänden sowie zahlreiche Bäckereien an der Aktion. Das Ergebnis 2023 war enorm: Mehr als 100.000 Euro für Frauenprojekte in Asien, Afrika und Lateinamerika.
Das Votum war einmütig: Die deutschen Bischöfe mögen sich in Rom für die Weihe von Frauen zu Diakoninnen einsetzen. Nicht nur für die deutsche Ortskirche sei dies wichtig, sondern weltweit. Dr. Sandra Lassak, Miseror-Referentin für theologische Grundfragen in der Entwicklungszusammenarbeit, sagte mit Blick auf Lateinamerika als Lernfeld, die Forderung nach dem Frauendiakonat dürfe nicht bei liberal-bürgerlichen Konzepten stehen bleiben. Diese und andere Beiträge standen beim Tag der Diakonin am 29. April in Osnabrück zur Diskussion.
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Dr. Maria Flachsbarth, ehemalige KDFB-Präsidentin und Mitglied der Synodalversammlung, erinnert in diesem Video daran, wie und warum es zum Synodalen Weg gekommen ist und gibt Einblick in die Arbeit dessen.
Wir ziehen unseren Hut vor den Menschen, die uns in dieser schwierigen Zeit durch die Pandemie begleitet haben und sagen "DANKE!"