Köln, 04.12.2020 – Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) erinnert zum Internationalen Tag
des Ehrenamtes am 5. Dezember daran, dass ehrenamtliches Engagement unverzichtbarer Bestandteil einer lebendigen und verantwortungsvollen Gesellschaft ist. „Dieser Einsatz verdient Dank, Respekt und
Förderung, denn er leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Demokratie“, erklärt KDFB-Präsidentin
– das ruft der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) den Bischöfen zum Ende ihrer
Herbstvollversammlung zu. Der KDFB begrüßt dabei die Entscheidungen zur Aufarbeitung des sexuellen und geistlichen Missbrauchs und zum Fortgang des Synodalen Wegs. „Beide Themenfelder spielen für die
Glaubwürdigkeit, Erneuerung und Zukunft der Kirche eine bedeutende Rolle. Sie bauen aufeinander auf und es ist zwingend notwendig, diesen eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen“, erklärt
KDFB-Präsidentin
Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) hat unter dem Motto #FrauenStimmen ein Filmprojekt
gestartet. Dabei sind Frauen – und auch Männer – eingeladen, in einer kurzen Video-Botschaft ihre Erwartungen an eine glaubwürdige Kirche mitzuteilen. „Mit der Aktion gestaltet der KDFB den Synodalen
Weg mit, der eine große Chance für Bewegung und Erneuerung in der katholischen Kirche ist. In diesen Prozess wollen wir die Stimmen von Glaubenden noch stärker einbeziehen “, stellt
KDFB-Vizepräsidentin Birgit Mock fest.
Köln, 05.10.2020 - Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB)
begrüßt die gestern veröffentlichte Sozialenzyklika „Fratelli tutti – Über die Geschwisterlichkeit und die soziale Freundschaft“ von Papst Franziskus. Sie ist ein wichtiger Aufruf, über eine
auseinanderdriftende und von Egoismen geprägte Welt nachzudenken, die auf das Recht der Stärkeren setzt und Schwache außen vor lässt. Der Frauenbund steht an der Seite des Papstes, wenn es darum
geht, eine geschwisterliche Gemeinschaft zu verwirklichen, die auf der Würde eines jeden Menschen beruht.
100 Jahre nachdem Frauen das aktive und passive Wahlrecht in Deutschland erstritten haben, sind Frauen über alle politischen Ebenen hinweg weiter in der
Unterzahl. Besonders niedrig ist der Anteil der Frauen in den Vertretungen auf kommunaler Ebene: Im Landkreis Emsland beträgt der Anteil der Frauen im Kreistag 19,4%, in den Stadt-, Samtgemeinde-,
Gemeinde- und Ortsräten 19,7%. In fünf Räten im Emsland wird Politik ganz ohne Frauen gemacht! Im Landkreis Osnabrück beträgt der Anteil der Frauen im Kreistag 27,5% und in den Räten der Städte,
Samtgemeinde- und Gemeinderäten 24,9%.
Daher hat der KDFB – DV Osnabrück zusammen mit anderen Organisationen sein Engagement gebündelt und nutzt sein Netzwerk, um mit gemeinsamen Aktionen
noch deutlicher zu machen, dass es endlich an der Zeit ist, diese Missstände gerade auch hier vor Ort aktiv anzugehen.
Gemeinsam mit anderen Verbänden aus dem Bistum Osnabrück, mit mittlerweile 17 Partner*innen aus den Landkreisen Osnabrück, Emsland, der Grafschaft
Bentheim, Kommunen, Vereinen und Bildungshäusern haben wir das
Bündnis „Mehr Frauen in die Politik“gegründet.
Informationen über die Ausgangssituation als Motivation des Bündnisses, Forderungen und Appelle, Angebote
der Bündnispartner sowie über aktuell geplante Veranstaltungen finden Sie hier
Die diesjährige Solibrot-Aktion des Katholischen Deutschen Frauenbundes e.V. (KDFB) fand aufgrund der
Corona-Pandemie unter erschwerten Bedingungen statt. Geplante Veranstaltungen waren nicht oder nur sehr begrenzt möglich. Dennoch kam ein Betrag von 67.356 Euro zusammen. KDFB-Vizepräsidentin Sabine
Slawik überreichte dazu virtuell einen Spenden-Scheck an Pirmin Spiegel, Hauptgeschäftsführer von MISEREOR.
Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) befürwortet die
Einführung der Grundrente zur Aufstockung der Rente langjährig Versicherter mit unterdurchschnittlichem Einkommen. „Der aktuelle Gesetzentwurf ist ein akzeptabler Kompromiss zur Erhöhung des
Alterseinkommens, aber kein Allheilmittel gegen Altersarmut“, stellt KDFB-Vizepräsidentin Monika Arzberger fest.
100 Jahre Frauenwahlrecht: KDFB zieht
den Hut vor politisch engagierten Frauen
Der KDFB-Bundesvorstand mit Hut (S. Slawik, M. Bäumler, Dr. M. Flachsbarth, D.
Sandherr-Klemp, C. Boehl, R. Schmidt, B. Mock; auf dem Foto fehlt: E. Müller).
Köln, 15.01.2019 – Mit der Aktion „Wir ziehen den Hut!“ erinnert der
Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) an das erstmalige Frauenwahlrecht und den Einzug der Frauen in die Nationalversammlung am 19. Januar 1919. Zugleich appelliert er an Frauen in Deutschland,
ihr hart erkämpftes Wahlrecht auszuüben und in ihrem Drängen auf Gleichberechtigung nicht nachzulassen.
„Wir zollen jenen Frauen unseren Respekt, die in einer Zeit gesellschaftlicher Umbrüche beharrlich
und gegen viele Widerstände für die Rechte von Frauen gekämpft haben. Vor ihnen und vor den Frauen, die bis heute auf allen Ebenen unseres Landes politisch denken und handeln, ziehen wir
sprichwörtlich den Hut“, erklärt KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth. Sie waren und sind Wegbereiterinnen für die Gleichstellung von Frauen und Männern und für gelebte Demokratie, die für den KDFB
mehr ist als ein Lippenbekenntnis.